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Dosisintensivierte Bestrahlung bei Patienten mit Prostatakrebs und PSA-Wiederanstieg nach Entfernung der Prostata (Studie SAKK 09/10)

Dosisintensivierte Bestrahlung bei Patienten mit Prostatakrebs und PSA-Wiederanstieg nach Entfernung der Prostata (Studie SAKK 09/10)

Man wusste bisher nicht, ob diese Nebenwirkungen für den Patienten eventuell so schädlich sein können, dass eine höhere Bestrahlungsdosis nicht sinnvoll ist.

Das prostataspezifische Antigen (PSA) ist eine Substanz, die in der Prostata produziert wird. Bei Männern mit Prostatakrebs ist der PSA-Wert im Blut häufig erhöht. Wird der Krebs entfernt, sinkt der PSA-Wert ab.

Wenn in den Kontrolluntersuchungen nach der Entfernung der Prostata festgestellt wird, dass der PSA-Wert wieder ansteigt, deutet dies darauf hin, dass im Körper wieder Krebszellen vorhanden sind. Ein solcher Rückfall kann auch noch Jahre nach der Prostataentfernung auftreten. Wenn sich die Tumorzellen nur an der Stelle befinden, wo früher der Prostatakrebs war, besteht die Therapie in einer Bestrahlung dieser Stelle. 

Die Dosierung der Strahlentherapie in einer solchen Situation unterscheidet sich von Klinik zu Klinik. Es war bisher aber nicht klar, ob eine höhere Bestrahlungsdosis wirksamer ist als eine niedrigere. Eine höhere Bestrahlungsdosis bewirkt in der Regel auch mehr Nebenwirkungen als eine niedrigere Dosis. Man wusste bisher nicht, ob diese Nebenwirkungen für den Patienten eventuell so schädlich sein können, dass eine höhere Bestrahlungsdosis nicht sinnvoll ist.

Diese offenen Fragen wurden in der Studie SAKK 09/10 untersucht.